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AutorenbildDaniel Jauslin (dja)

Rodenstock –perfekter Durchblick dank biometrischer Gläser

Wenn sich etwas unglaublich anhört, ist dies für einen investigativen Journalisten der pure Reiz herauszufinden, was der Wahrheit entspricht – so ergangen bei den Behauptungen von Rodenstock. Bereits 1877 in Würzburg gegründet, stellt das Unternehmen 2018 schlussendlich die DNEye PRO Technologie vor.

Der Grund dafür, eigene Wege einzuschlagen, liegt auf der Hand, wenn man weiss, dass sich nur bei 2% aller Augen die Standardmessmethode erfolgreich anwenden lässt. Unsere Augen sind so verschieden wie wir selbst. Die Augenlänge, die sphärische Brechkraft der Hornhaut, die astigmatische Hornhaut und die Vorderkammertiefe sind entscheidende Masse, welche bei einem «normalen» Sehtest nicht berücksichtigt werden. Das Resultat bei jedem entsprechenden Test wird in ¼ Schritten angegeben (zB 1.75 oder 2.25). Ganz anders, wenn meine Augen von einem «DNEye Scanner 2» von Rodenstock gemessen werden. Es erfolgen verschiedene Messungen: Bei der 1. Messung wird mit kleiner Pupille die Tageskorrektur, während der 2. Messung bei grosser Pupille die Nachtkorrektur bestimmt. Somit profitiere ich am Tag von einem besseren Kontrast und am Abend von besserem Dämmerungssehen. Ebenfalls sind Augenlänge und -form von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich und haben einen grossen Einfluss auf den Sehkomfort.

Die Messresultate werden auf zwei Kommastellen (zB 1.67 oder 2.13) genau gemessen. Nach diesen Vorgaben habe ich mir eine Gleitsichtbrille anfertigen lassen. Aber nicht genug damit, dass ich vom Augenscanner begutachtet werde, nein, auch das Brillengestell auf meiner Nase wird von allen Seiten auf Knopfdruck vom «ImpressionIST 4» mittels Videoaufzeichnung dreidimensional vermessen. Somit wird sichergestellt, dass die Gläser, punktgenau auf meine Pupillen angepasst, hergestellt werden können. Hier sitzt kein Optiker vor mir und pinselt mit einem dicken Filzstift auf das Brillenglas, um mit Hilfe seines Sehvermögens die Pupillenmitte zu markieren – das ist Schnee von gestern. Entsprechend passende Brillengestelle der Marken «Porsche Design» und «Rodenstock» finde ich im Nu, dank der riesigen Auswahl an modischen aber auch klassischen Vintage Modellen. Passende Beschichtungen wie eine besonders glatte Oberfläche entstehen durch ausserordentlich flexible Molekülketten. Innen und aussen werden Superentspiegelung, Anti-Statik und unterschiedliche Tönungsstärken aufgetragen.

Endlich ist die Brille eingetroffen, wird angepasst und – ich staune augenblicklich ob der besseren Sicht, verglichen mit meiner bisherigen Brille, welche ich seit über einem Jahr trage. Cool. Im Auto sehe ich die Armaturen besser. Auch für den Blick in die Weite empfinde ich die Sicht präziser. Vollends überzeugt mich die Entspiegelung auf der Brillenglas-Rückseite. Das lässt mich besser sehen, da das Licht nicht von hinten einbricht. Ich fühle mich mit meiner neuen, hochpräzisen, biometrischen Rodenstock Brille bereit, in die neue biometrische Epoche einzutauchen. Mit dem Wissen, dass meine Augen sich jeden Tag rund ¼ Million mal bewegen, macht es Sinn, mir die neueste Technologie zu Nutzen zu machen.






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