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AutorenbildDaniel Jauslin (dja)

Wo Gastlichkeit und Kulinarik mit acht Sternen glänzen

Das 5 Sterne Resort Bareiss im idyllischen Nordschwarzwald liegt auf knapp 600 Meter über dem Meeresspiegel. Unzählige Auszeichnungen überfluten Jahr für Jahr das inhabergeführte Hotel mit saisonal bis zu 400 MitarbeiterInnen. Wir gehen diesem Boom auf den Grund.

Hermann Bareiss, von Gault-Millau zum Gastronomen des Jahres ausgezeichnet, begleitet als Seniorchef im Hintergrund das Resort, welches von Sohn Hannes und seiner Gattin Britta geführt wird. Das Hotel lebt von seinen Gästen – und von der Klasse der Mannschaft, die den Geist des Hauses pflegt. Für die Umsetzung sorgt ein Team, welches Tag für Tag das Beste für die Zufriedenheit der Gäste gibt. Jeder an seinem Platz und in seiner Rolle, jeder höchst professionell und kompetent in seinem Zuständigkeitsbereich. Ein echter «Bareissianer» übersetzt die Liebe zum Beruf in einen wohltuenden Dreiklang: Leidenschaft für die Hotellerie, Feingespür für alles Menschliche und das Herz am rechten Fleck – so das Credo des Hauses Bareiss.

Claus-Peter Lumpp, seinerseits seit 31 Jahren Küchenchef im Bareiss, ist ein Urgestein des Unternehmens. Schon die Ausbildung als Koch absolvierte er im Resort. Kurze, lehrreiche Abstecher im In- und Ausland heben den heimischen Gourmetkoch mit 3 Michelin Sternen und 19 Gault-Millau Punkten in den Himmel der Gastronomen. Bereits seit 15 Jahren verteidigt er die drei Sterne mit seinem neunköpfigen Küchenteam. Wow.

Die Begrüssung ist herzlich, persönlich und mit Händedruck. Unsere Namen werden umgehend mit der Zimmernummer 35 in Verbindung gebracht. Wir fühlen uns auf Anhieb willkommen. Trotz der vielen Gäste an der Rezeption muss niemand warten, da sich ausreichend Personal um uns und die anderen Gäste kümmert. Der Guest-Relation-Manager Kai Schmalzried – seinerseits der Neffe von Herrmann Bareiss – ist omnipräsent und kümmert sich persönlich und kompetent um unsere oder anderer Gäste Anliegen. Das Gepäck wird vom Auto direkt auf unser Zimmer im Landhaus gebracht, das Fahrzeug geparkt und die Schlüssel in einem abschliessbaren Fach gegenüber der Rezeption zu unserer Verfügung deponiert. Wir beziehen eines der 124 Zimmer (mit total 230 Betten) – ein Rundbauappartement Typ «Landhaus 2», eine der 48 unterschiedlichen Zimmerkategorien. Das 55 Quadratmeter messende Zimmer ist sehr passend und authentisch eingerichtet. Ein riesiger Balkon reicht zirka 120 Grad um unseren schönen Raum herum. Dort stehen ein Tisch mit zwei Stühlen und zwei passende, leider nicht ergonomische Liegen. Die Aussicht ist herrlich. Es ist still, hier im Landhaus. Wunderbar. Ein bequemes Sofa mit Sessel und Tisch, eine Nespresso-Maschine, ein Sekretär (Schreibtisch mit Stuhl) und zwei elektrisch verstellbare, für uns etwas zu weiche 90cm Betten mit Nachttischen und ein Bettsofa runden das Inventar im Zimmer ab. Ein kleiner TV ohne Schweizer Fernsehsender passt ebenfalls ins Rundbau-Appartement. Statt Teppichboden wären Landhausdielen perfekt für das Zimmer, und für heisse Sommertage eine Klimaanlage die perfekte Ergänzung. Das Badezimmer beherbergt zwei Lavabos, eine freistehende Badewanne, eine separate Dusche und ein grosser WC-Raum. Der beleuchtete Make-Up Spiegel ist nicht optimal platziert. Im grosszügigen Eingangsbereich sind viele Schränke, ein Tresor und eine Minibar mit kostenloser Erstbefüllung zu finden. Willkommen heissen uns ein Teller voller selbstgemachter Pralinen und Konfekt, dazu zwei Flaschen Wasser und Obst. Der Zimmerservice bringt zwei Gläser kalten Sekt und fragt nach weiteren Wünschen, welche alle schnell erfüllt werden. Bravo. Dieses gemütliche Zimmer würden wir bei einem erneuten Besuch sofort wieder wählen.

Die Liebenswürdigkeit der Mitarbeiter fällt auf. Sobald wir durchs Resort schlendern, werden wir überall freundlich begrüsst. Die Anlage für Kinder umfasst viele Elemente: Die Villa Kunterbunt zum Lachen, Toben und Träumen. In der Villa Sternenstaub werden Kinder kochen, sich im Märchen- und Filmzimmer vergnügen und Erlebnisse im Kräutergarten sammeln. Ein Baumhaus, ein Zirkuswagen, ein Karussell und das Haus der Spiele stellen sicher, dass sich Minis (3-6), Maxis (7-11) und Teens (ab 12) so wohl wie ihre Eltern und Grosseltern fühlen. Auf Wunsch können sie auch gemeinsam essen. Vom fachkundigen Personal werden die Kids auf Wunsch bis 23 Uhr betreut. Wow. Damit es den Kindern und Jugendlichen an nichts fehlt, finden wir im Resort die Hausweide für Ponys, einen Streichelzoo mit Häschen und Zwergziegen, einen Reitplatz samt Reitlehrerin, eine Pferdekoppel, einen Abenteuer- und Wasserspielplatz wie auch eine Bocciabahn und im Winter eine Eisstockbahn. Cool. Schier unendlich ist das Angebot an Aktivitäten, welche auf Wunsch täglich mit den Kindern durchgeführt werden: Besuche bei den Damhirschen oder in der Fischzucht, Schwarzwald Erkundungen, Sport, Kochen und Nervenkitzel jeglicher Art stehen auf dem Programm. Die Bareiss Ferienspass Broschüre gibt ausführliche Informationen. Somit steht einer interessanten Multigenerationen-Reise nichts im Weg.

Wellness und Beauty werden im Bareiss grossgeschrieben. Kosmetik, Massagen, Friseursalon, Naturbadeteich, Süsswasserpool und Meerwasserbecken, Sauna und Dampfbad mit Kaminlounge, Fitnessstudio mit täglichem Kursprogramm: eine Oase der Stille und der sanften Regeneration, grosszügig, topmodern und stilvoll gestaltet. Wir können ausgiebig relaxen und die Momente ausdehnen, erfüllt von Seelenruhe. Innen steht uns ein grosser Süsswasserpool mit 28° Wassertemperatur zur Verfügung, ebenso ein Meerwasserbecken mit 34° warmem Wasser mit Luftperl- und Fontänen Einrichtung für eine exzellente hydrotherapeutische Wirkung: Die Haut wird aufnahmefähig, der Sauerstoffgehalt des Blutes angereichert, Kreislauf und Stoffwechsel werden aktiviert, Gewebe und Muskeln massiert und gelockert. Ein Whirlpool und ein übersichtliches Kinderplanschbecken sind mit von der Partie. Wir geniessen zum einen eine 50 Minuten Pedicure. Die fachkundige Behandlung ist sympathisch und minuziös. Sie lässt meine Füsse verjüngt aussehen, wäre da nicht die kleine Verletzung am Nagel, welche noch tagelang in schmerzhafter Erinnerung bleibt. Die therapeutische Ganzkörper Massage dauert ebenso lange und lässt meine Frau voller Begeisterung zurückkehren – löst doch der kompetente und erfahrene Masseur die Faszien ihrer Problemzonen gekonnt.

Aussen offenbart sich ein anmutiger Gartenbereich, wo viele verwinkelte Örtchen zum Lesen, Entspannen und Sonnenbaden auf bequemen Polsterliegen einladen. Das Meerwasser Aussenbecken hat angenehme 34°, ist ganzjährig zugänglich, mit dem Innenpool verbunden und ausgestattet mit Massage-Strömungskanal, Schwallbrause, Nackendüsen, Massagestrudel-Liegen, Wasserpilz und Bodenstrudler. Ein Sommervergnügen für Längenschwimmer ist von Mai bis Oktober das 18 x 8 Meter messende Süsswasser Aussenbecken mit 24 – 26° temperiertem Wasser. Rundum säumen Liegen das Becken. Die Naturbade-Teichanlage verbindet mehrere Teiche mit Holzstegen zum Ausruhen, einem Wasserfall und einem liebevoll gestalteten Naturgarten. Hier lassen sich auch Libellen gerne nieder. Abkühlung während der heissen Sommertage ist garantiert und herrlich. Am kleinen Sandstrand mit Strandkörben weht eine leicht maritime Brise und wenn wir es nicht besser wüssten – wähnten wir uns für einen Moment am Meer. Anstelle von Möwen beobachten wir Krähen und andere einheimische Vogelarten. Im ganzen Aussenbereich stehen für jeden Gast Liegen mit ausreichend Sonnenschirmen oder natürlichen Schattenspendern bereit. Zusätzlich finden wir eine elektronische Klingel, um von den angepriesenen Dienstleistungen im Freien Gebrauch machen zu können. Wir drücken die Taste und staunen nicht schlecht, dass während 30 Minuten niemand kommt. Um den Durst löschen zu können, gehe ich zur Poolbar, beschwere mich, bestelle und gehe zurück zu unserem Platz. Es dauert nochmals 30 Minuten, bis wir unseren Durst löschen können. Ein Fauxpas. Zwei Tage später, kaum lasse ich den Drücker los, steht eine fröhlich lächelnde junge Frau vor uns, nimmt die Bestellung auf, macht Zusatzverkäufe und bringt beeindruckend schnell die Bestellung zu uns an den Naturteich. Als sie offeriert, uns auch vom nachmittäglichen Kuchenbuffet etwas an die Liege zu bringen, erhält die emsige «Bareissianerin» ein wohl verdientes Trinkgeld.

Kulinarik

In jedem Restaurant stehen auf den Tischen Karten mit der Bitte, die Mobilphones während dem Essen auszuschalten, um das Essen, die Stimmung und Entspannung geniessen zu können. Durch die Verwendung von möglichst regionalen Produkten werden die Einzigartigkeiten der Gegend hervorgehoben. Während unserem Aufenthalt erleben wir vier unterschiedliche à-la-carte Restaurants.


Forellenhof: Die hauseigene Forellenzucht liegt in Buhlbach, in wahrhaft traumhafter Lage inmitten des Landschaftsschutzgebiets, in fussläufiger Entfernung zum Hotel. Hier haben Gastlichkeit und Fischzucht eine lange Tradition und eine eigene Qualität. In den gemütlichen Gaststuben – der Forellenstube und der Buhlbachstube – sowie auf der grosszügigen Sonnenterrasse offeriert das Forellenhof-Team frische Fischspezialitäten. Wir entscheiden uns für die Terrasse, wo wir natürlich unterschiedliche Fischgerichte kosten: herrlich frisch gebratene Goldforelle sowie kalt geräucherte Forelle und warm geräucherte Lachsforelle. Jeder Gang schmeckt köstlich und frischer geht es gar nicht, als aus der eigenen Zucht just neben dem Schwarzwaldhaus.


Dorfstuben:

Im kleinen, heimeligen «Uhren-Stüble» mit separatem Eingang – so müssen Besucher nicht durch das Hotel gehen um einzukehren – fühlen wir uns Jahrzehnte zurückversetzt. Mit der urchigen Ausstattung – Holz, wohin das Auge reicht – wirken die Dorfstuben original und echt. Die Speisekarte ist der Ausstattung angepasst und schon beim Aussuchen läuft uns das Wasser im Munde zusammen. Wir bestellen Carpaccio vom Milchkalbfilet mit gehobeltem Alpkäse, Hirschragout mit Pilzen und Kräuterschupfnudeln, sowie das Tagesdessert mit einem herrlich frischen Erdbeersorbet. Die Reduktion zum Hirsch ist so ausserordentlich schmackhaft, dass ich den Löffel hinzuziehe um mir die Reste buchstäblich einzuverleiben. Bravo.


Kaminstube:

Die Speisekarte der Kaminstube vereint traditionelle Klassiker mit vielschichtigen, internationalen Einflüssen, modern interpretiert und liebevoll auf dem Teller arrangiert. Wir wünschen einen Tisch auf der Terrasse, welche komplett vom Dach geschützt ist. Küchenchef Nicolai Biedermann und sein Team laden zum Gala-Dinner ein, zu welchem Britta und Hannes Bareiss ihre Gäste mit einer Rose und Praline persönlich willkommen heissen. Da ich als Schreiberling leider einige Lebensmittelunverträglichkeiten mit mir herumschleppe, bekomme ich eine angepasste Speisekarte mit Vor- und Nachnamen auf dem für mich angeglichenes Menü – wie aufmerksam. Wie schade, dauert es 30 Minuten bis wir den ersten Gang serviert bekommen. Später eingetroffene Gäste sind bereits am Essen. Das herrlich mundende sieben Gänge-Menü verzaubert uns. Alles schmeckt und riecht hervorragend, ausser dem Heilbutt, welcher nicht mehr glasig und stark übersalzen serviert wird. Zu erwähnen ist das Filet vom heimischen Weiderind, welches nicht besser zubereitet werden kann. Extraordinaire.


Bareiss:

Internationale Spitzenküche seit über 15 Jahren auf konstant höchstem 3 Sterne Niveau, konzentriert auf das Wesentliche: den Geschmack und die Natürlichkeit der Aromen. Das ist die Maxime von Claus-Peter Lumpp (59) und seinem Team – und das überzeugt, vom «Gruss aus der Küche» bis hin zum krönenden Abschluss. Ihm zur Seite stehen Pâtissier Stefan Leitner, Maître Thomas Brandt im Service und Teoman Mezda als Sommelier. Das klimatisierte Restaurant verfügt über acht Tische für jeweils maximal vier Personen. Sowohl für das Mittag- als auch Abendessen ist das Bareiss ausgebucht. Der Blick in die vom Chefkoch von Hand signierte Karte verkündet in schlichten Worten, was einen fulminanten Gaumenkitzel verspricht: Wir lassen uns zum einen vom Degustations- und zum anderen vom Mittagsmenü verzaubern. Die Etagere mit vier perfekt aufeinander abgestimmten Köstlichkeiten ist ein idealer Einstieg in das Menü. Entzückend. Danach werden ein kaltes (geeiste Kräuter) und warmes «Amuse-Bouche» aufgetragen. Die Stimmung wächst. Nacheinander geniessen wir Variationen der beliebten Gänseleber, gebratene Jakobsmuschel, Steinpilzravioli und Buchenpilze, welche vollkommen zum phänomenalen Sud passen und diesen entsprechend aufzunehmen vermögen. Anschliessend kosten wir das von Hannes Bareiss selbst erlegte Reh, Rücken und Nüsschen entsprechend variantenreich zubereitet. Erfreulich. Zum Abschluss eine Joghurt Creme mit Himbeeren, Pfirsichsorbet und erfrischendem Yuzu. Confiserie Köstlichkeiten und natürlich Pralinen von Stefan Leitner läuten das Schlussbouquet des fast vier Stunden andauernden Gourmet Menüs ein. Zugegeben, wir hätten das Mahl auch in drei Stunden geschafft – aber ein Erlebnis wie dieses darf anhalten. Die Begleitung durch «Sparkling Tea» oder weissen, trockenen und alkoholfreien Traubensaft ergänzt unser Gourmeterlebnis – nie gerät der Sommelier in Verlegenheit, sondern findet stets eine Alternative zu den 800 Weinsorten im Keller. Bravissimo. Nach dem königlichen Mahl begibt sich Claus-Peter Lumpp von Tisch zu Tisch, um sich mit seinen Gästen kurz auszutauschen. Charmant. Nach der höflichen Verabschiedung begeben wir uns auf die Liegen und ruhen uns in schönster Umgebung von diesem erinnerungswürdigen Anlass aus.


Hermine Bareiss Stube und Hotelterrasse

Täglich erleben wir eine schier unendliche Auswahl am Frühstücksbuffet. Wir Gäste geniessen im Bareiss von früh bis spät einen kulinarischen Garten Eden: Die Bareiss Halbpension sorgt auf das Beste für das leibliche Wohl. Und weil zu Hause ein fester Platz bei Tisch zu den unausgesprochenen Selbstverständlichkeiten zählt, treffen wir dies auch in den Hotelrestaurants an. Wir bekommen während unseres Aufenthalts zum Frühstück und zum Abendessen immer denselben Platz reserviert. Falls wir draussen zu essen wünschen, bleibt der Platz im Restaurant weiterhin frei – falls ein überraschendes Sommergewitter über Baiersbronn hinwegziehen würde. Das Buffet ist atemberaubend. Ein fast unbegrenztes Assortiment an Brötchen und Broten, welche von einer Mitarbeiterin für uns in Scheiben geschnitten werden. Das Wurst- und Aufschnitt Buffet ist ebenfalls bedient und begeistert uns mit ausgesuchten Spezialitäten. Käse, frische Früchte, Cerealien, Eier- und Süssspeisen, eine Kindertheke, herrliche Säfte und selbstverständlich Sekt sind vorhanden. Falls uns der Wunsch nach etwas steht, das nicht in der Selbstbedienung zu finden ist, dann bringen emsige MitarbeiterInnen zum Beispiel einen Toast Benedikt, frisch zubereitet, an unseren Tisch. Wir lassen uns verwöhnen und geniessen die Halbpension des Resorts. Wir könnten uns jederzeit verköstigen: nonchalant ab 7 Uhr am Pool und/oder ab 8 Uhr in den Restaurants frühstücken, ab 12 Uhr leichte, frische mediterrane Küche an den Aussenpools geniessen, ab 13:30 im Wintergarten selbstgebackene Kuchen und Torten mit einem Kaffee oder Tee zu uns nehmen – und die Nachteulen treffen sich auf einen Mitternachtsimbiss an der Bar.

Fazit: Alles im Bareiss Resort ist sehr sauber und gepflegt. Schade, dass das W-LAN nicht «State of the Art» ist. Die Verbindung zum Netz muss bei jedem Gebrauch neu hergestellt werden. Für uns sind Erfahrungen mit der gehobenen Gastrokultur, dem ausgezeichneten Hotel mit allen Facetten, den hausinternen Boutiquen und dem durchwegs galanten Personal eine Symbiose, welche uns sicherlich erneut in den Hochschwarzwald lockt – vor allem mit der Idee, zwei zusätzlichen Generationen das Haus, die Leute und eine Vielzahl an Aktivitäten vorstellen zu können.







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