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Der sechste Sinn oder die Intuition

Autorenbild: Daniel Jauslin (dja)Daniel Jauslin (dja)

Wenn wir unbewusst Entscheidungen auf der Grundlage von Mustern oder früheren Erfahrungen treffen, dann fühlen wir uns bei Six Senses Zuhause. In Crans-Montana ist das exklusive fünf Sterne Haus unmittelbar oberhalb der Talstation Cry D’Er, welche bequem auf 2258 müM führt, inzwischen fertig gestellt.



Die Einfahrt ins Hotel ist unterirdisch und äusserst beeindruckend. Wir werden am Auto aufs herzlichste begrüsst und zum «Pre» Check-In geführt. Unser Fahrzeug wird parkiert und geladen, ohne dass wir uns darum kümmern müssen. Freundlich werden wir gebeten, uns im 5. Stock an der Rezeption, welche mehr wie eine Begegnungsstätte, respektive Bar aussieht, zu melden. Eine Gästebetreuerin führt uns ins Zimmer. Überraschung: Keine Twin Betten, wie gebucht, und ein Hundekorb steht im Zimmer… Schnell wird dies korrigiert. Der Ausblick nach Westen zeigt das Mont Blanc Massiv und gibt den Blick auf die Piste frei, welche sowohl auf dem Mountain Bike als auch auf Skiern/Snowboard direkt zum Hotel führt. Cool. Auf dem grossen Balkon mit Tisch, zwei Stühlen und einer Lounge machen wir es uns bequem – zum Lesen, Schreiben und Sonnen. Der Superior Terrace Room misst knapp 50 Quadratmeter, ist für zwei Personen gedacht und hat alle üblichen, luxuriösen Annehmlichkeiten. Das Badezimmer beherbergt eine freistehende Badewanne, eine grosse Dusche und ein beheiztes Dusch-WC mit Fernbedienung (mit leeren Batterien), eine Ankleide ist im Bad integriert. Herrlich. Überall im Zimmer und Bad steht kostenloses Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure bereit.

Im Zimmer befindet sich ein Tisch mit bequemem Sofa. Unzählige Schalter für Licht und Vorhänge sind leider nicht beleuchtet. Betten und Kissen befinden wir erwartungsgemäss bequem. Die grösseren Zimmer/Suiten (bis zu drei Schlafzimmer) erstaunen mit bis zu 241 Quadratmeter Fläche. Luxus, Komfort und Ausblick vom Feinsten.


 

Fahrten zum Cry D’Er sind dank der «my Explorer Card» kostenlos. Der Ausblick und die Möglichkeiten zum Wandern, Spazieren, Biken und Wintersport sind schier unzählig. Wir geniessen auch die grosse, windgeschützte Terrasse des Restaurants, wo wir auch das berühmte Matterhorn aus einer anderen Perspektive entdecken.

 

Auf der Homepage von Crans-Montana können wir eine geführte E-MTB Tour buchen. Rund zwei Stunden führt uns eine junge Bikerin durch Crans-Montana. Sie zeigt uns coole Trails, den «Eichhörnchenwald», die Seen und den Golfplatz. Bald kennen wir die Umgebung und können uns die Trails aussuchen, welche für unser Können und unsere Kondition ideal zu meistern sind.

 

Nach einem langen und aufregenden Tag in den Walliser Alpen freuen wir uns auf das SPA, welches täglich von 9 bis 21 Uhr offen ist. Beeindruckende 2000 Quadratmeter stehen Gästen zur Verfügung. Mit einem vielfältigen Angebot an Erholungsmöglichkeiten – von intensiven bis hin zu sanften Anwendungen. Mit einer modernen Neuinterpretation traditioneller Behandlungen, inspiriert von der alpinen Umgebung, wird hier ganzheitliches Wohlbefinden neu definiert. Der grosszügige Innenpool öffnet sich zu einem idyllischen Innenhof, der von Birken gesäumt ist, während die abgehängte Holzdecke harmonisch den Übergang von drinnen nach draussen betont. Egal, ob verschneiter Winter oder sonnige Tage – die Elemente der Natur begleiten uns. Das Herzstück der Anlage bildet ein beeindruckender Aussenpool auf dem Dach, ein Alpengarten sowie ein Open-Air-Kino. Auch für die jüngeren Gäste ist gesorgt: Ein eigenes Spa bietet spezielle Behandlungen für Kinder und Teenager. Wer nach innovativen Erholungsmethoden sucht, sollte die Biohack Recovery Lounge und die Alchemy Bar auf keinen Fall verpassen.



 

Byakko (weisser Tiger)

Modern und trotzdem traditionell zeigt sich das Japanische Restaurant im Six Senses. Die Bar samt DJ ist mittig positioniert. Rund herum sind die Tische platziert, an welchen viele Gäste, auch externe, Platz nehmen – wohlwissend, dass ab 22 Uhr Partytime angesagt ist. Zuerst geniessen wir zwei herrliche Mocktails. Die Betreuung ist ausserordentlich freundlich, zuvorkommend und berät uns bei der Bestellung. Wir wählen das 7-Gang Menü von Chef Khemphone. Die richtige Entscheidung: O’toro Tartar mit Soya, Frühlingszwiebeln und Yuzu/Wasabi Sauce – deliziös und fein abgestimmt; Gelbschwanz-Makrelen Sashimi «new Style» mit Ponzu Sauce (Würze aus Zitrusfrüchten) – frisch und mit etwas Koriander richtig lecker; eine Auswahl von Nigiris, bestehend aus sechs unterschiedlichen Fischen – das beste Nigiri, welches wir je verkostet haben; Salat aus frischem Spinat mit getrockneter Miso (Sojabohnenpaste), Parmesan und schwarzem Trüffel – sehr apart, wir Schweizer wünschten uns dazu etwas frisches Brot; Schwarzer Kabeljau mit Miso mariniert – zarter, süsser, frischer Fisch, eine Spezialität des Hauses; Rinderfilet mit schwarzen Trüffeln und Teriyaki Sauce – naja, schon wieder Trüffel, diesmal lauwarm, könnte man auch einfach weglassen oder durch ein Wagyu ersetzten; Yuzu Sorbet – das Beste, und Käsekuchen aus Japanischem Genmatcha (Grüntee) – naja. Wir sind nicht nur satt, sondern unser Gaumen wird die beeindruckenden, köstlichen Speisen noch lange in Erinnerung behalten.



 

Wild Cabin

Im luftigen Zentrum des Hotels gelegen, können wir Gäste direkt von der Piste ins Restaurant fahren – die ganztägig geöffnete Brasserie mit einer einzigartigen Atmosphäre, inspiriert von der wilden Landschaft, welche sie umgibt. Die grosse, offene Terrasse der Wild Cabin liegt eingebettet in einem Wald aus Kiefern, Tannen und Flaumeichen, deren süsslicher, holziger Duft die klare Bergluft durchzieht. Wir geniessen den Ausblick, der sich vor uns entfaltet und die ruhige Schönheit des alpinen Waldes. Hier essen wir Frühstück, Mittag- und Abendessen. Das Frühstückbuffet hält sich in Grenzen, was das Sortiment angeht. Wir vermissen eine Auswahl an frischen Brötchen. Schlussendlich können wir «à la Carte» alles bestellen, was das Herz begehrt. Eine wunderschöne Berkel steht leider unbenutzt im Raum. Abends bestellen wir einen Tomatensalat mit Burrata und Granatapfel. Aus unserer Sicht ist die Burrata zu trocken. Der Crevetten-Cocktail dagegen ist ein sensationelles Erlebnis. Die Garnelen haben die Grösse von Gambas und sind zum Teil halbiert, was zu einem einmaligen Erlebnis im Mund führt. Bravo. Wir teilen uns ein grosses Tomahawk Steak. Das Fleisch ist einwandfrei, die Garstufe entspricht leider nicht der Bestellung.



 

Restaurant Le Mont Blanc

Wenn man mehrere Nächte im Hotel verbringt, drängt es sich auf, auch externe Köstlichkeiten zu probieren. Das Restaurant mit dem einzigartigen Ausblick auf die Schweizer Alpen. Wir kosten als Mittagsmahl einen Burger und Ceasar Salat. Herrlich. Bekannt für seine raffinierte, avantgardistische Interpretation der traditionellen französischen Küche, bereitet Michelin Sterne Koch Yannick Crepaux mit den besten regionalen Schweizer Zutaten unsere Speisen zu.


 

Das 5 Sterne Haus hat ein heute viel gelobtes Konzept. Zum einen funktioniert es als Hotel, zum anderen werden Wohnung, Penthouses und Suiten verkauft. Die Besitzer entschieden, ob sie ihr Anwesen zur Miete freigeben. 78 Unterkünfte zwischen 37 und 241 m2 stehen zur Auswahl bereit. Das riesige Grundstück, auf welchem das Six Senses steht, ist ideal gelegen. Während dem ganzen Aufenthalt konnte uns das Haus mit den zuvorkommenden, freundlichen Mitarbeitern vollends begeistern.

 



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