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AutorenbildDaniel Jauslin (dja)

Hotel Mohr life Resort


Die Geschichte des Hotels in der Tiroler Zugspitz Arena geht zurück ins Jahr 1803. Damit ist sichergestellt, dass „Tradition“ nicht nur als modernes Wort aus dem Marketing Interesse wecken soll, sondern Brauch im heutigen 4-Sterne Superior Wellnesshotel grossgeschrieben wird.

Wir beziehen eines von 81 Zimmern, welche sage und schreibe in 18 unterschiedlichen Kategorien eingeteilt sind. Ebenfalls ist das Resort in drei Bereiche unterteilt: Heart, Lifestyle undEvolution. Die Zimmerpreise liegen jeweils pro Person inkl. Verwöhnpension zwischen 120 und 359 Euro/Nacht. Wir dürfen das Penthouse Adlerhorst beziehen, welches für vier Personen konzipiert ist. Zwei getrennte Schlaf- und Badezimmer einer privaten Sauna, einer riesigen Badewanne im Wohnbereich, einem Holzofen und einem Panoramabalkon mit herrlichem Blick über das Moor und die 2962 Meter hohe Zugspitze im Wettersteingebirge. Leider hat diese urchige, heimelige Suite nur ein WC, was aus unserer Sicht für vier Erwachsene nicht ausreicht. Der eigene Trinkbrunnen im Zimmer, der Flachbildschirm und die eigene Nespresso Maschine punkten dafür voll bei uns. Was aus unserer Erfahrung im 100m2grossen Adlerhorst ebenfalls nicht fehlen dürfte, ist ein geeigneter Tisch, um sich nach dem Tagesausflug die Zeit bis zum Abendessen bei einem Brett- oder Kartenspiel zu verkürzen.

Ferien in Lermoos beinhalten bei Mohr eine kulinarische Reise in Form einer Verwöhnpension, welche weit über die bekannte Voll-Pension hinausgeht. Das opulente Frühstücksbuffet wird bis 10:30 angeboten. Alle Getränke inkl. Sekt und Räucherlachs sind inklusive. Bereits ab 13 Uhr gibt es ein kleines Lunchbuffet mit Salaten, Suppe, einer Hauptspeise und Desserthäppchen. 90 Minuten später stehen an der Bar hausgemachte Kuchen bereit. Am Abend ist die Auswahl wiederum umwerfend. Ein 5-Gang Gourmet Menü mit der Auswahl zwischen Fisch, Fleisch und einer vegetarischen Variante stehen zur Auswahl bereit. Sollte man Lust auf ein aussergewöhnliches Stück Fleisch haben, dann empfehlen wir das Tomahawk-Steak für zwei (Aufpreis 55 Euro). Wir bemängeln beim Abendessen, dass zwischen dem Platznehmen und dem Nachfragen des Personals nach unseren Wünschen, jeweils gut zehn Minuten vergangen sind. Das Essen war hervorragend und die Köstlichkeiten waren stilvoll in Szene gesetzt worden. Leider scheint Chefkoch Sojer doch sehr verliebt zu sein – oder er hat nicht kontrolliert, was die Küche verlässt, denn einige der Kreationen hätten wir lieber weniger salzig genossen – Nachwürzen kann jeder Gast selbst.

Seit der Eröffnung des Mohr «escape» mit 800 m2Fläche ist dieser Bereich Erwachsenen vorbehalten. Das SPA ist damit auf rund 3300 m2angewachsen. Die Anlage ist riesig und bedingt einen längeren Aufenthalt – oder schlechtes Wetter – um alle Nischen und Räume erkunden zu können. Im neuen MOHR escape erwarten uns kuschelige Relax-Lounges, welche zum Ruhen einladen, zum Lesen und zum Tagträumen. Ein zusätzlicher neuer Saunabereich und ein grosser Outdoorinfinitypool mit Licht- und Klangelementen. Das gesamte MOHR escapeist mit grossen Panoramafenstern ausgestattet, denn der fantastische Ausblick auf das Zugspitzmassiv und die weitläufige Natur dürfen nicht verborgen bleiben, sondern sollen unbedingt nach Drinnen geholt werden. So können wir uns auch im «escape»,sowie im gesamten Hotel, der Natur ein Stück näher fühlen. Selbstverständlich bietet das Mohr Resort Massagen, Fitness, Gymnastik und Beautyanwendungen. Der Indoorpool mit herrlichem Panoramablick misst 120m2, der 33 Grad warme Aussenpool trumpft mit wohltuenden Massagedüsen und Nackenschwällen auf, und der Whirlpool bereitet uns täglich Entspannung.

Die Skiliftanlage befindet sich keine fünf Gehminuten vom Hotel entfernt. Nebst den Skipisten finden wir eine Naturrodelbahn. Die Rodel stellt das Hotel den Gästen kostenlos zur Verfügung. Ein Riesenspass für die ganze Familie. Viele idyllische Spazierwege durch die wunderbare Natur stehen zur Auswahl bereit. Wir spazieren den Panoramaweg nach Ehrwald um anschliessend durch die verschneite Moorlandschaft zurück zum Hotel. Das dauert im «Plaudermodus» knapp zwei Stunden und ist im Winter ein Muss für jedermann. Traumhaft.

Fazit: Wir haben uns aufgrund der Webpage des Mohr Life Resortsja viel erhofft. Unsere Erwartung wurde nicht nur erfüllt, sondern überflügelt. Auch im Sommer verspricht das Hotel kaum zu übertreffende hauseigene Spezialitäten wie: Fischen in drei hauseignen Seen, Fliegenfischen in der Loisach, welche bis zur Deutschen Grenze zum Hotel gehört und Tauchen im glasklaren Gebirgssee auf weit über 1000 Meter über Meer.

www.mohr-life-resort.at

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