Geschichte
4. Juli 1957. Nationalfeiertag. Nicht die Amerikaner haben zu jubeln, sondern die Italiener. Fiat stellt den neuen 500er in Turin vor. Das waren noch Zeiten! Das
waren noch Abenteuer! Zum Beispiel das Anlassen des Motors: Dieser Vorgang ging in drei Phasen. Zunächst einmal musste man den Zündschlüssel in den
Umschalter am Instrumentenbrett stecken und nach rechts drehen. Anschliessend war mit der Hand der links hinter der Gangschaltung zwischen den beiden
Vordersitzen angebrachte Luft- und Vergaserhebel herauszuziehen. Dabei galt es, die Hubhöhe den Witterungsbedingungen entsprechend zu dosieren - was
eine Kunst für sich war. Der dritte und letzte Schritt bestand darin, den anderen Hebel, den des elektrischen Anlassers, nach oben zu ziehen. Ein Ruck, noch einer,
manchmal auch ein kleiner Knall, und der ganze Fiat 500 fing an zu vibrieren… dann war es soweit. Der Zweizylindermotor mit seinem unverwechselbaren Klang
war gestartet. Mit nach und nach zunehmender Temperatur musste der links gelegene Hebel wieder in seine Ausgangsposition zurückgebracht werden. Ging
dies zu plötzlich vor sich, begann der Motor auszusetzen. Damit er wieder «rund» lief, reichte es aus, den Hebel leicht nach oben zu drücken und zwar so lange,
bis der Motor Betriebstemperatur erreichte. Danach musste der Hebel wieder ganz nach unten in seine Ausgangsstellung zurückgestellt werden.
Wiedereroberung des Marktes
Just 50 Jahre später hat die zweite Generation des Fahrzeuges, welches die Geschichte des italienischen Autos geprägt hat, erneut unzählige Herzen
erobert. Den vielen Liebhabern und Kunden auf der ganzen Welt bietet Fiat seit 2007 zu jedem Geburtstag des sympathischen Fahrzeugs bahnbrechende
Fiat stellt den innovativen Zweizylinder- Motor TwinAir, der aus 900 Kubikzentimeter Hubraum 85 PS leistet, als Motorvariante vor. Somit sind wir nach 53 Jahren wieder beim Ursprung des 500ers angelangt: 2 Zylinder, verbrauchsgünstig und innovativ – wie in alten Zeiten. Innovation erreicht man nicht durch Daumendrehen. Fiat beweist mit der Treibstoff-Spar-Software eco-Drive, dass jede/r Fahrer/in an der Verantwortung teilhaben kann: Über den USB-Anschluss des Blue&Me-Systems wird das Fahrverhalten des Lenkers analysiert. Auf diese Weise kann der Fahrer den Verbrauch und die Emissionen optimieren und seinen Fahrstil entsprechend anpassen – sofern er/sie will.
Verführerische Linien
Beim Fiat 500 handelt es sich nicht nur einfach um einen City-Car, sondern um die Verkörperung des «Best of Made in Italy». Bemerkenswert ist ausserdem,
dass der Kleine zahlreiche Innovationen eingeführt und bedeutende Rekorde in seinem Segment erzielt hat. So erreichte er beispielsweise die 5-Sterne-Beurteilung im EuroNCAP-Crashtest als erstes, lediglich 355 Zentimeter kurzes Fahrzeug. Eine Premiere in dieser Fahrzeugklasse war auch der Einbau von sieben
serienmässigen Airbags und die Verfügbarkeit des elektronischen Stabilitätsprogramms ESP für alle Motorversionen. Diesel ist nicht nur die Bezeichnung einer Kraftstoffart und Motorenkonstruktion, sondern beim 500 heisst es by Diesel – gemeint ist eine Zusammenarbeit mit dem Designerlabel Diesel von Renzo Rosso. Vor einpaar Jahren wurde die Limousine und kürzlich die offene Version C vorgestellt, welche den Cinquecento zur unverwechselbaren Stil-Ikone unserer Zeit kürt.
Vielfalt wurde durch die Kombination verschiedener Ausstattungen, Innenbezüge, Karosseriefarben und Felgen möglich. Das Design des Fiat 500 erinnert
stark an das seiner Grosseltern der 50er Jahre. Ausserdem vereint die Front das aktuelle Design der jüngsten Modelle von Fiat mit den charakteristischen
Elementen des ersten Cinquecento.
Ein Fenster zum Himmel
Eine Stärke der originalen Cabriolet-Version ist der aussergewöhnliche klimatische und akustische Komfort. Turbulenzen bei der Fahrt mit geöffnetem Verdeck werden auf ein Minimum reduziert. So können die Insassen den frischen Fahrtwind in vollen Zügen geniessen. Als regelrechtes Designobjekt zeichnet sich das Verdeck des Fiat 500 C durch die äusserst raffinierten Mechanismen für die elektrische Betätigung aus, welche mit viel Sorgfalt und Liebe fürs Detail konstruiert wurden. Beispiele dafür sind die Heckscheibe aus Glas und die dritte Bremsleuchte, die in das Faltdach eingelassen ist.
Hommage
An unseren Star – Fiat 500 – erinnert man sich gern, weil er für eine ganze Generation zum festen Bestandteil des Alltags geworden ist. Mit ihm erfüllen
sich die Italiener und auch viele Europäer den Wunsch und das Bedürfnis nach individueller Mobilität, die seit den frühen fünfziger Jahren ständig
zunimmt. Seit 2007 nimmt die 2nd Generation diese Stellung lückenlos wieder ein, zusammen mit dem Mini und anderen Ikonen früherer Zeiten.
Mission
Nuova 500 (1957 - 1960), Production volume: > 181.000 units
(including «Economica»- enhancement «Normale» and «Sport»),
Introductory price: 465.000 Lire
Nuova 500 Sport as a limousine and with ragtop (1958 -1960),
Introductory price: 560.000 Lire (limousine) and 495.000 Lire
(ragtop)
500 Giardiniera (1960 - 1977), Production volume: 458.000 Units
(including the cars having been produced by Autobianchi),
Introductory price: 565.000 Lire
500 D (1960 - 1965), Production volume: 642.000 Units,
Introductory price: 450.000 Lire
500 F (1965 - 1972), Production volume: 2.272.000 units
(including 500 Typ L), Introductory price: 475.000 Lire
500 L – «Lusso» (1968 bis 1972), Production volume: 2.272.000
Units (including 500 Typ F), Introductory price: 525.000 Lire
500 R (von 1972 bis 1975), Production volume: over 340.000 units,
Introductory price: 600.000 Lire
500 2nd Generation (von 2007 to date), Production volume: over
500.000 Exemplare, Introductory price: 11.650 Euro
500C 2nd Generation (von 2009 to date), Production volume:
over 32.000 units, Introductory price: 15.150 Euro