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AutorenbildDaniel Jauslin (dja)

Mövenpick Hotel Egerkingen – mit delikater Küche



Das Mövenpick ist nicht nur ein Hotel oder eine Möglichkeit um Elektroautos zu laden. Nein – seine Küche ist weithin bekannt für einen Sonntagsbrunch, das Beefsteak Tartar und leckere Eisbecher, sprich Coupes. Bis zum 22. Dezember können Gäste exklusiv von der Auswahl «California Dreamin‘» profitieren, welche mit einer Mischung aus saisonaler Küche und einem Hauch Sonnenschein jenen Chefs Tribut zollt, die der kalifornischen Küche zu ihrem Erfolg verhalfen.

Diese Reise durch "California Dreamin" mit dem unvergesslichen Ohrwurm von "The Mammas and the Papas", der auch nach 50 Jahren noch voll einschlägt, lässt mich an Sonnenschein, endlose Strände und die vielfältigen Aromen des Pazifikstaates denken. Speziell gestaltete Menüs mit Einflüssen von der US-Westküste versprechen ein kulinarisches Erlebnis, das unsere Sinne verzaubert. Kreative Verbindungen von lateinamerikanischen, asiatischen und europäischen Einwirkungen tragen dazu bei, dass das Essen nicht nur der Nahrungsaufnahme dient, sondern zum Genuss wird.


Die Blüte der kalifornischen Küche begann in den frühen 70er-Jahren mit der Eröffnung von "Chez Panisse" in Berkeley durch Küchenchefin Alice Waters. Das wegweisende Restaurant erlangte rasch einen hervorragenden Ruf für seine Verwendung von lokal angebauten Bio-Zutaten. Seitdem ist die kalifornische Küche für ihre Kreativität, nachhaltig angebaute Produkte und die oft überraschende Mischung verschiedener Zutaten und Stile bekannt. Die Küche in Egerkingen macht sich mit Innovationsgeist und der Fähigkeit, besondere Momente zu schaffen, diese Erkenntnis zu Nutze, welche seither Mövenpick und seine kulinarischen Ansprüche auszeichnen.


Die Menü Auswahl der «California Dreamin‘» Karte enthält insgesamt sechs Gerichte nach dem Vorbild der kalifornischen Fusion-Küche, welche wir probieren durften:



Krabbenküchlein: Fangfrische Steinkrebse sind fester Bestandteil jeder Speisekarte rund um Santa Barbara. Begleitet von einer pikanten asiatischen Sosse, Tigerbohnen und Süssmais, eignen sie sich perfekt als Vorspeise. Diese gebratenen kleinen Kuchen harmonieren mit der Sauce im Mund. Gaumenjubel.





Flowered Tuna: Die kalifornische Küche ist nicht nur köstlich, sondern auch wunderschön anzuschauen. Den frischen Thunfisch begleiten Gemüse und ein fruchtiges Orangen-Relish, essbare Blumen sorgen für eine besondere Note. Kleiner grüner Spargel mit dem ideal angebratenen Fisch schmecken herrlich.





Beef Carpaccio Formaggi: Die Kühe der Santa Rita Hills sind bekannt für ihr hervorragendes Bio-Fleisch. Mövenpick kombiniert ein klassisches Carpaccio mit Pecorino, Tomaten, Artischocken und Frischkäse. Für unseren Geschmack liegen zu viel Käse und Beilagen auf dem Teller. Die Mischung jedoch zergeht auf der Zunge.




„Label Rouge“-Lachs: Die Bauernmärkte Kaliforniens locken mit einer breiten Auswahl an frisch geerntetem Baby-Gemüse. Die farbenfrohe Zusammenstellung an einer frischen Zitronen-Vinaigrette, abgerundet durch feinsten Meerrettich-Schaum mundet wunderbar. Der im «Sous-Vide» bei 80 Grad optimal gegarte Lachs in Sushi Qualität besticht durch seine Zartheit.



Zitronen-Perlhuhn: Die süssen Zitronen der italienischen Amalfi-Küste sind weitum bekannt, aber nur wenige wissen, dass Kalifornien in der Liste der Top-Zitronenproduzenten sogar vor Italien steht. Passend dazu hat Mövenpick eine eigene Interpretation des klassischen Zitronen-Huhns mit kalifornischem Twist kreiert. Es ist auf den Punkt gegart, eine Kunst bei einem Perlhuhn. Dazu wird eine überraschend würzige, süss-saure Reduktion aus Perlzwiebeln gereicht. Das Erbsenpüree erscheint im Vergleich dazu eher schlicht und dominiert mengenmässig den Teller. Hier könnte die kalifornische Küche an die britischen Wurzeln der Einwanderer erinnern und Pfefferminze sowie geröstete Zwiebeln hinzufügen, um den Geschmack zu bereichern.



Lamm Rack: Das sanft im Ofen gegarte Lammkarée bekommt eine Petersilienkruste verabreicht, welche herrlich mit dem saftigen Fleisch zusammenspielt. Zu viele Butter- und Buschbohnen sowie kleine Bratkartoffeln werden samt einem leckeren Jus serviert.





Wir kosten auch das bekannte Rindertartar von der klassischen Karte, welches nach unterschiedlichen Schärfegraden bestellt werden kann. Ein «Muster» wird verabreicht um sicher zu stellen, dass es dem Gast auch wirklich zusagt. Knusprige, warme Briochescheiben und frische Butter vervollständigen diesen Dauerbrenner im Mövenpick.

Auch ein Cheeseburger mit Pommes wird verkostet. Nun ja, die Garstufe hätte geringer ausfallen dürfen, was dem Burger mehr Saftigkeit verleihen würde. Dies hat uns aber nicht daran gehindert, alles aufzuessen.


Als Dessert empfehlen wir, unbedingt Eiscreme zu ordern. Einerlei, welche Vorlieben oder als Coupe empfohlene Kombinationen – alle Nachspeisen vergehen auf der Zunge. Besonders in Verbindung mit den täglich gebackenen Mandelkräckern schliessen wir damit ein wunderbares Dinner ab.


Unsere Erfahrungen im Mövenpick fallen ausgesprochen gut aus. Eine Gaumenfreude für «Aficionados» von abwechslungsreichem, delikatem Essen. Wir empfehlen, einen Tisch zu reservieren.





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