Anlässlich einem Gäste-Apéro in einem feinen Hotel haben wir auf Wunsch nach einem alkoholfreien Getränk ein Glas eisgekühlten Tröpfel Nummer 2 erhalten. Sofort haben wir diesen herrlichen „Brut“ ins Herz geschlossen. Er ist bei weitem nicht so süss wie herkömmlicher „Rimus“ und hat wesentlich mehr Charakter durch die Verbindung von Trauben und Äpfeln.
Meine Recherchen führten mich ins Thurgau zu Patricia Dähler-Kraus und Esther Schaefer-Meier. Die beiden Unternehmerinnen haben vor fast 15 Jahren Lunte gerochen, als die Promillegrenze in der Schweiz auf 0.5 gesenkt wurde und viele Gäste aus Überzeugung ganzheitlich auf Alkohol verzichten wollten – aber nicht auf guten Geschmack.
Die Hochstamm-Apfelbäume aus eigener Landwirtschaft sowie der eigene Trauben- Reichtum gaben den Anstoss für einen neuen spritzigen Tropfen. Bald war klar: Trauben und Äpfel – das passt wunderbar! Eifrig machte sich Patricia ans Pröbeln und Experimentieren. Auch Esther war sofort dabei und entwarf den passenden Namen. So wurde aus einer stattlichen Menge „Truube“ und „Öpfel“ der Tröpfel. Aller Anfang ist schwer. Das bekamen die beiden schon zu Beginn zu spüren. War doch niemand bereit, dieses Produkt herzustellen. Einzig Othmar Lampert aus Steckborn hat sich bereit erklärt, dieses Projekt in Angriff zu nehmen, wissend dass er eine alte Champagner-Abfüllanlage im Keller stehen hatte. Und so nahm alles seinen Lauf.
Die Nachfrage war gigantisch. 900 Flaschen waren am Anfang schnell ausverkauft. Die Produktion musste massiv gesteigert werden. Auch 6800 Flaschen prickelnd-perlender alkoholfreier Schaumwein wurden im zweiten Jahr binnen kurzer Zeit verkauft. Die Nachfrage stieg weiter und weiter. Mittlerweile produzieren die beiden über 50‘000 Flaschen Tröpfel pro Jahr. Auf dem Schweizer Regionalproduktewettbewerb erhielten sie bis zum heutigen Zeitpunkt je eine Gold-, Silber- und Bronzemedaille. Cool.
Die Philosophie der beiden Geschäftsfrauen, die diesen Weg strikt und mit viel Herzblut verfolgen, beruht auf 100% nachhaltigen Schweizer Zutaten und ebensolcher Produktion. Persönlicher Kontakt zu Kunden aber genauso zu den über 15 Produzenten von Trauben, Äpfeln und Beeren ist den beiden sehr wichtig. Aus Überzeugung haben Sie Anfragen der Detaillisten Coop und Migros abgelehnt und setzen weiterhin auf das Bewährte: kleine und mittelgrosse Betriebe. Das sind Geschäftspartner, welche von Beginn an mit an Bord waren und diese wollen sie keinesfalls verlieren. Inzwischen sind es mehr als 350 Verkaufsstellen schweizweit, die Tröpfel im Sortiment führen, sowie einige bekannte Gastrobetriebe wie: Les Trois Rois in Basel, Gasthaus Gupf Appenzell, Mesa Restaurant Zürich, Taverne zum Schäfli Wigoltingen und Andreas Caminadas Schlossrestaurant Schauenstein.
Kreationen:
Tröpfel DER ERSTE (demi-sec): fruchtig-blumig. Er ist süsslich und erinnert an eine ausgewogene Mischung von Äpfeln und Trauben – kein Wunder.
Tröpfel DER ZWEITE (brut): weniger süss. Unser Liebling. Wichtig ist eine eiskalte Verkostung.
Tröpfel DER DRITTE (rosé): die wunderschöne rosa Farbe bekommt er durch eine Schweizer Aronia-Beere, welche auch als Apfelbeere bekannt ist. Sie stammt aus der Familie der Rosengewächse und wird seit 2007 in der Schweiz angebaut.
Tröpfel KINGWER: Kürbis und Schweizer Ingwer werden den Trauben, Äpfeln und Aroniabeeren zugemischt. Er ist überhaupt nicht süss, sondern eher leicht scharf, erfrischend prickelnd, ohne dass die Schärfe des Ingwers überhandnimmt. Ein Volltreffer zum Apéro.
Paes Nr. 1: ist ein isotonischer Erfrischungsdrink mit Trauben, Äpfeln, Quellwasser, Hopfen und Holunderblüten mit wenig Kohlensäure. Ist für unseren Geschmack zu neutral. Wir konnten die Zutaten nicht herausschmecken. Mit Eis verdünnt er sich zunehmend.
JUSpur: pure Säfte rufen uns den Geschmack reifen Obsts in Erinnerung.
TRUBEpur: sortenreiner weisser und roter Traubensaft. Lecker.
ÖPFELpur: aus 24 alten Hochstammapfelsorten. Die alten Hochstämmersorten sind auch für all diejenigen bestens verträglich, die sich sonst mit Apfelsaft schwertun.
ARONIApur: natürlich ohne Alkohol, aus Schweizer Früchten. Schmeckt süss-säuerlich, vorwiegend herb und erinnert leicht an den Geschmack von Heidelbeeren.
Rezepte:
Alkoholfreier HUGO
1dl Tröpfel DER ZWEITE 1:1 mit einem kohlensäurehaltigen Mineralwasser mischen, dazu 1 Esslöffel Holunderblütensirup, ein paar Tropfen Zitronensaft, zusammen mit Eiswürfeln und einem frischen Pfefferminze Blatt servieren.
Glühtröpfel:
Tröpfel DER DRITTE 1:1 mit Wasser und 1 Esslöffel Glühweingewürz mischen, 10 Minuten köcheln lassen, mit einer Apfel-oder Orangenscheibe dekorieren und sofort servieren.
Natürlich lassen sich alle Tröpfel Produkte zu einer erfrischenden Bowle oder zum Beispiel mit einer Kugel Sorbet zu einem leichten Dessert verarbeiten.
Tröpfel DER ERSTE mit gefrorenen Himbeeren getrunken gehört zu jedem Familien Fest.
Tröpfel DER DRITTE mit 1 Esslöffel Rosenblütensirup verfeinern, ein Rosenblatt aus dem Garten zugeben – Abwechslung pur.
WETTBEWERB
Ganz gleich wie wir die Tröpfel probiert haben, alle sind ein aussergewöhnlicher Genuss für sich.
Aus diesem Anlass verlosen wir drei Tröpfel-Geschenksets auf www.jauslin.net/wettbewerb